Sieht einfach aus, ist aber höllisch schwer!
Um den Spielspass weiter zu erhöhen, stehen euch die aus der Beat'em'up-Szene so beliebten Kombos zur Verfügung. Mit steigender Schwierigkeit lassen sich Combos freischalten, die beim Auflösen von Formationen in „Farbcodes“ (Bsp. Gelb-Grün-Gelb) Effekte wie „Flohpest“ oder „Klonzeit“ auslösen.
Um das Spiel interessanter zu gestalten, gibt es verschiedene Spielmodi: Rundenbasierend, Zeitbasierend und der Puzzlemodus. Während man in den ersten beiden Modi immer zufällig neue Bugs bekommt, bis man das Levelziel (meist eine gewisse Anzahl von Formationen aufzulösen) erreicht hat, so ist der Puzzlemodus der kniffligste von allen. Hier müßen aus einer fest vorgegebenen Bug-Aufstellung Farbfelder mit den entsprechenden Bugs markiert werden, und die restlichen Bugs müßen eliminiert werden.
Da man jeden Bug außer dem Joker-Bug nur einmal bewegen kann, gestaltet sich diese Aufgabe als äußerst knifflig. Zum Glück kann man jedoch Züge rückgängig machen, doch vor allem in den höheren Levels merkt man oft erst zu spät das man am Anfang eine Fehler gemacht hat, und muss noch einmal komplett von vorne anfangen. Wer jedoch sogar die schwierigsten Level meistert, der darf sich wahrhaftig mit dem Titel „Brain Bug“ schmücken. Hoffentlich hat er bis dahin jedoch noch nicht alle Haare verloren.
Leider unterscheiden sich die einzelnen Level optisch nicht wirklich
Die Grafik ist betont einfach gehalten, benötigt jedoch trotz allem DirectX 8, und dementsprechend eine DirectX 8 kompatible Grafikkarte, jedoch werden als Mindestvorraussetzung nur 2MB verlangt. Auch bei den restlichen Mindestvorraussetzungen hält sich das Spiel sehr beschränkt, es werden neben der 2 Grafikkarte mindestens eine PII kompatible CPU mit 200MHz gefordert, ferner 32 MB RAM und mindestens 5MB freier Festplattenspeicher.
Das Spiel lässt sich sowohl installieren (nimmt dann ca. 33MB ein), oder auch vom CD-ROM Laufwerk aus starten. Hierbei muss man zwar auf die High-Score-Eintragungen verzichten, andererseits lässt sich das Spiel so auch mal in der Mittagspause auf dem Büro-Rechner starten, ohne dass es installiert werden muss.
Der Sound ist mit Ausnahme der Hintergrundmusik, welche fröhlich ermunternd vor sich hin dudelt, sehr einfach gehalten, und Soundeffekte treten ebenso eher im Hintergrund auf.
Hier könnt ihr euren Hirnschmalz verbraten..
Die Steuerung wird komplett mit der Maus erledigt, was zwar den Vorteil hat, bedien- und einstiegsfreundlich zu sein, jedoch vor allem im Zeitmodus etwas fummelig ist. Sie ist leicht bedienbar, was allerdings aufgrund der Simplizität des Spiels auch eigentlich kein Wunder darstellt.
Testsystem:
XP2400+
768MB RAM
Radeon8500 64MB
Win2000 SP4
Wer für einen kurzweiligen Spass á la Tetris immer zu haben ist, der wird mit Itch! seinen Spass haben. Aber auch Tüftler und Grübler können sich an dem höheren Schwierigkeitsgrad versuchen, genauso wie jüngere Spieler an den einfacheren. Das Spiel, herausgegeben ohne Altersbeschränkung lässt sich somit von allen Familienmitgliedern spielen die eine Maus bedienen können. Schade ist ein fehlender Multiplayermodus im Sinne von „Columns“ oder „Tetris“, der den Anreiz für ein kleines Multiplayermatch sicherlich immer wieder geben würde.