Aber um das Fehlen des Onlinemodus zu kompensieren, packten die Entwickler von Namco die volle Packung auf die Cartridge. Im Grand Prix-Modus steht euch eine hohe Anzahl Strecken zur Auswahl, die alle recht bekannt sind aus Spielen wie Ridge Racer Revolution, Rage Racer oder Ridge Racer 6 bzw. 7. Diese wurden grafisch auf die neue Nintendokonsole zurechtgemacht und Runden aus der PSOne-Zeiten sehen jetzt fantastisch aus. Die störenden Pop-ups gehören so zur Vergangenheit. Solltet ihr noch nie einen Teil der Serie besessen haben, werden die vielen abwechslungsreichen Rennstrecken vor Land-, Schnee-, Gebirgs- und Strandkulissen euch wiederholt überraschen. Seit ihr aber ein Kenner und habt schon einige Games der Reihe im Schrank liegen, bekommt ihr öfters ein positives A-ha-Gefühl.
Doch das kann euch auch passieren, wenn ihr nicht vorsichtig seid. Hier kommt schon das nächste Manko zum Tragen. Leider wurde ein Rückspiegel vergessen und so müsst ihr immer auf den Sprecher vertrauen, der euch angibt, falls sich jemand von hinten nähert. Apropos: Dieser kann zum Glück ausgeschaltet werden, weil während der Rennen oft pseudocoole Sprüche aus den Boxen kommen, die einfach nur peinlich sind. Im Grand Prix-Modus durchfahrt ihr im K.O-System verschiedene Etappen und kassiert dafür virtuelles Geld. Diese gebt ihr für neue Fahrzeuge aus oder für eine volle Nitroladung am Startanfang. Im Betrachtermodus, wo ihr Getriebeart oder Lackierung auswählt, sehen die Fantasieautos fantastisch aus. Spiegelungen und Texturqualität setzen gleich einen Standard auf Nintendos Handheld. Die grafische Pracht ist während der Rennen auf demselben hohen Niveau, nur die Spieglung der Umgebung auf den virtuellen Autos wirkt ein bisschen verpixelt.
Ist ein Rennen in der Tasche verwöhnt euch das Spiel mit einer Wiederholung des Wettrennens in unterschiedlichen Kameraperspektiven. Diese lassen sich speichern und später im Spielmodusauswahl-Bildschirm unter A/V-Wiedergabe erneut ansehen. Dort findet ihr auch die Garage, in der ihr außerhalb der Wettfahrten euren Fuhrpark erweitert oder umgestaltet. Ein cooles Feature überlegte sich Namco beim StreetPass. Nehmt ihr euren 3DS mit und trefft auf jemanden, der schon ein paar Runden zuhause fuhr, werden die Ghostdaten und seine Streckenrekorde auf euer System übertragen und andersrum.
Ridge Racer 3D im Test
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Ridge Racer, der Driftkönig im virtuellen Rennzirkus setzt eine neue Benchmark auf dem 3DS und ist erneut zum Launch einer brandneuen Konsole/Handheld im Line-Up. Tat sich seit Ridge Racer 7 einiges oder kriegen wir mehr vom Altbekannten?
Dominic meint:
Positiv
- Umfangreiche Karriere
- Toole (3D) Optik
- Streetpass-Funktionen
Negativ
- Kein Onlinemodus
- Kein Rückspiegel
- Sprecher nervt
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von Civilisation:
Es ist ein Wunder, dass Dominic kein Schleudertrauma davongetragen hat. Denn er wurde beim Testen von Ridge Racer 3D ziemlich durch die Mangel gedreht. Nachdem wir ihn wieder halbwegs hergestellt haben, war er auch in der Lage, den Test zum Spiel zu schreiben. Ridge Racer 3D Ridge...
Seit Playstation-Tagen ist es schon bei mir Tradition, dass ich zum jeden Launch einer Konsole mir ein neues Ridge Racer kaufe. Bei Ridge Racer 3D wusste ich genau, worauf ich mich einlassen würde und ich wurde in keinster Weise enttäuscht. Vielmehr trug der Titel dazu bei, den Nintendo 3DS gleich mehr in mein Herz zu schließen. Solltet ihr auch im Besitz der Vorgänger sein kann ich euch nur die 3DS-Variante ans Herz legen. Denn dank Schiebepad-Funktion und echter 3D-Optik ist dieser Titel eine Bereicherung für unterwegs.