Doch wie sieht es unter der Haube aus, was sagen die Specs des neuen Gaming Headsets von Speedlink? Durch die eingebaute Soundkarte erzeugt das USB-Headset einen virtuellen 7.1 Raumklang, der in allen Situationen seinen Dienst gut verrichtet. Beim Spielen von Counter-Strike beispielsweise sind die Schritte der Gegner sehr genau wahrzunehmen. Hier macht der Raumklang des Headsets einen wirklich guten Job. Steuern lässt sich das über die Schnittstellenbedienung am Kabel. Dort lassen sich Lautstärke regulieren, sowie das Mikrofon stumm schalten.
Des Weiteren gibt es einen Knopf, um die Außen-LEDs an den Ohrmuscheln durchzuschalten, beziehungsweise ganz auszuschalten. Wer etwas intensivere Bässe mag, der kann zusätzlich an der Seite der Bedienung einen leichten Vibrationseffekt einschalten. Der ist gerade so minimal, dass es einem gar nicht auffällt, dass dort ein bisschen getrickst wird, um den Bass zu verstärken. Macht jedoch vor allem bei Explosionen einen starken Bums, sodass man sich freut, wenn einem die Effekte im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren fliegen.
Wichtiger ist vielmehr der Tragekomfort und der ist herausragend angenehm. Die gepolsterten Ohrmuscheln schmiegen sich leicht an die Ohren an und auch über längere Sessions hinweg wird es in der Ohrgegend oder am Kopf weder warm noch unangenehm. Außerdem sind die Ohrhörer nicht schalldicht, wodurch man gerade noch genug von der Außenwelt mitbekommt, während man vertieft vor der Rechner sitzt.
Das Mikrofon lässt sich weder einfahren noch umklappen, beziehungsweise entfernen, macht seinen Job allerdings gut. Wer dennoch wie ich ein externes Mikrofon am PC benutzt, der kann die flexible Halterung einknicken und zwischen Bügel und Ohrmuschel positionieren, sodass das Mikrofon nicht im Weg ist. Nach einiger Zeit fällt es gar nicht mehr auf, dass es überhaupt noch existiert. Sicherlich nicht die beste Variante, jedoch ist es verständlich, dass Speedlink hier auf ein entfernbares Mikrofon verzichtet hat, um dem Anschlussverschleiß entgegenzuwirken.
Über eben den Verschleiß des Headsets mache ich mir an dieser Stelle keine Sorgen. Bisher scheint das Maxter sehr gut verarbeitet zu sein. Es fühlt sich nicht wie der typische Plastikbomber an, es wackelt nichts und sitzt fest, wirkt dabei trotzdem angenehm leicht. Man kann natürlich nur hoffen, dass dies über längere Zeit so bleibt, ich bin da jedoch guter Dinge.
Mit dem Maxter 7.1 Headset hat Speedlink seine Gaming Riege um ein gutes Produkt erweitert. Bei mir hat das Headset mein langjähriges kabelloses Creative Headset abgelöst und ich habe bei jeder Gaming Session am Rechner wirklich Spaß mit dem Gerät. Mit einem Kampfpreis von 79.99 Euro ist es zusätzlich günstiger als die meisten Top Geräte der Konkurrenz.